Aldrachin Vrethos
Der Beschwörer daedrischer Mächte
Der Besitzer dieser kleinen Zuflucht nennt sich Aldrachin Vrethos. Zumindest ist das sein bürgerlicher Name und diesen kennt nur ein kleiner Kreis. Möchte man mit ihm in Kontakt treten, sucht man nach "Aldrac der Beschwörer". Seinen Beinamen hat er nicht von ungefähr. Aldrac ist ein Meister der Beschwörung und wenn es um die Kreaturen aus Oblivion geht, ist er wohl der belesenste und vor allem erfahrenste Mer im Umgang mit den Geschöpfen der daedrischen Gottheiten. Der alte Dunmer hat wohl mehr Zeit in Dagons Totenländern und Nocturnals allumfassender Dunkelheit verbracht als in seiner Heimat Morrowind. Die Dunmer sind ohnehin bekannt für ihr großes Interesse an den Daedra und auch dessen Anbetung ist eher die Regel als die Ausnahme. Doch Aldrachin hatte von Kindesbeinen an ein überdurchschnittliches Interesse an den Welten der Daedra. Früh begann er mit dem Studium der Magie, doch Feuerbälle und Blitze schleudern langweilte ihn. Im Alter von 5 Jahren beschwor er zum ersten Mal einen Daedroth. Dieser hätte beinahe das halbe Dorf zerstört. Das war ihm eine Lehre und er versuchte sich zunächst an niederen Kreaturen. Mit 9 Jahren war er schon so fortgeschritten, dass er 6 niedere Kreaturen zur selben Zeit beschwören und kontrollieren konnte. Ab diesem Zeitpunkt war er sich sicher, dass er sein Leben dem Studium der daedrischen Lebewesen aller Art widmen möchte. Viele Jahre verbrachte er in Schulen und Bibliotheken, doch diese konnten ihm nicht das Wissen vermitteln, das er suchte. Mit 16 Jahren schloss er sich einer kleinen Söldnertruppe an, welche sich auf die Bekämpfung daedrischer Kulte spezialisiert hatte. So konnte er Hautnah am lebenden, oder auch toten, Objekt lernen. Die ein oder Andere Expedition in die daedrischen Gefilde sprang auch dabei heraus, was für Aldrachin eine unglaubliche Erfahrung darstellte. Er Lernte mehr, als alle Bücher der Welt ihn hätten lehren können. Vor allem lernte er, dass nicht alle Kreaturen die dem Willen der Daedragötter entsprangen, skrupellose Tötungswerkzeuge sind. Sie sind so viel komplexer. Im Grunde sind sie auch nur Tiere wie ein Guar, ein Kwama oder ein Schröter. So studierte er die Wahre Natur dieser Geschöpfe. Er erkannte, dass sie ein Sozialverhalten haben, Sozialgefüge, Gemeinschaften und Verbunde. Sie sind familiär und freundschaftlich untereinander. Aldrachin fühlt sich immer mehr zu ihnen Hingezogen. Er beginnt sie zu verstehen, zu schätzen, sie zu mögen. 3 Jahre nach seiner ersten Expedition fasst er einen Entschluss. Seine Söldnertruppe tut kein gutes Werk. Sie töten diese Tiere und schätzen gleichzeitig die ihrer eigenen Welt. Doch eigentlich unterscheiden diese sich nicht. So beendet Aldrac seine Partnerschaft mit den Söldnern und streift allein durch die daedrischen Lande. Er lebt das Leben eines Eremiten, allein unter Tieren in einer unwirklichen und fremden Welt. Er schließt Freundschaften und Bündnisse mit der ihn umgebenden Natur und lebt die meiste Zeit seines noch jungen Lebens abgewandt von seinen gelernten Traditionen und Anschauungen. Im Laufe der Jahrzehnte reist er viel zwischen den daedrischen Welten und Tamriel hin und her. Er hat sich einen Namen gemacht als Berater für Konflikte und anderweitige Angelegenheiten mit den Daedra. Er genießt unübertroffenes Ansehen unter den Magierkollegen, selbst die Psijik fragen ihn um Rat in Angelegeneiten äußerster Dringlichkeit. So hat Aldrachin ein großes Netzwerk an Kontakten um sich geschaffen. Überall in Tamriel (und auch in den daedrischen Welten) hat er Zufluchten aller Art um sich auf seinen ständigen Reisen die nötige Ruhe gönnen zu können. Ende, vorerst...
Seine Liebe zu den daedrischen Geschöpfen darf dabei nicht zu kurz kommen. Eine Artgerechte Fütterung ist natürlich unabdingbar, was ihr an dieaem Wohnbeispiel sehen könnt. Ich hoffe es gefällt euch. Grüßle Troughton