Vampire Hideout
Brutstätte des Vampirismus
Irgendwo in Sturmfeste, weitab der Städte, findest du ein altes, robustes Haus. Es sieht lange verlassen aus, doch die Tür wirkt stabil. Vielleicht findet sich darin noch der ein oder andere Schatz?
„Oh, ein Gast! Guten Abend, guten Abend! Nein nein, ihr seid hier nicht verkehrt, ich hatte nur nicht mit Gesellschaft gerechnet! Doch wie könnte ich euch meine Gastfreundschaft vorenthalten, wenn es hier in diesem abgelegenen Versteck so einsam werden kann? Seid versichert, ihr könnt so lange bleiben wie notwendig. Ich bestehe darauf. Wie? Nein, natürlich wohne ich hier nicht dauerhaft. In der Nähe meines eigentlichen Domizils treiben sich üble Gesellen herum. Schatzsucher, Helden, Vampirjäger... nennt sie wie ihr wollt. Das sollte euch bekannt sein, so wie ihr gekleidet seid gehört ihr zu denen, die gerne harmlose Untote überfallen und ausrauben. Oh natürlich bin ich ein Vampir, weshalb sollte ich das verleugnen? Es gibt keinen Grund sich deswegen zu schämen, die Fesseln der sterblichen Existenz abgestreift zu haben! Aber aber! Jetzt beruhigt euch doch und bleibt bei mir! Bleibt! So ist es brav. Oh, wo bleiben meine Manieren? Lasst mich euch herumführen und euch zeigen, was ich aus diesem bescheidenen Unterschlupf gemacht habe! Beachtet diese Unheilsbrut nicht weiter, sie assistiert mir. Soll sie euch etwas zu essen zubereiten? Wie wäre es mit Fisch? Letzte Nacht war da dieser Fischer und er hatte noch seinen Fang bei sich... ihr wollt doch nicht wieder unruhig werden? Keine Panik, keine Panik, seht mir einfach in die Augen. Ruhig! So, schon ist es besser. Hier im hinteren Bereich habe ich meine Werkzeuge und den Arbeitstisch. Wenn ein Sterblicher so freundlich ist, mir sein Blut und seine Essenzen zu überlassen, wäre es doch unangebracht, etwas zu vergeuden? Hier stelle ich sicher, dass nichts seiner wertvollen Geschenke verloren geht! Zur Not kann ich hier auch den letzten Rest aus einem Kadaver pressen, sollte das wirklich notwendig sein.
Aber genug von diesen unappetitlichen Details, ich habe euch ja ganz zum Zittern gebracht! Sehr hierher, mein ganzer Stolz! Die Dwemer sind wirklich ein Thema, mit dem man die Ewigkeit verbringen könnte. Und es bringt so praktisches Wissen mit sich. Diese Apparatur dient mir als Speicher. Wenn ich verletzt aus meinem eigentlichen Domizil fliehen müsste will ich hier ja nicht durstig meine Wunden lecken! Hiermit fülle ich die Reste meines letzten Mahls ab und konserviere es. Brillant, nicht wahr? Man muss das Opfer nur hier auf diesen Metalltisch legen, es festschnallen, dann legt man hier diesen Hebel um, dieser Dwemerarm mit den Klingen schießt hinunter und schon wird das Ziel... nun, das scheint euch zu beunruhigen. Sagen wir einfach, sämtliches Blut landet in diesem Tank. Wunderbar schnell und effektiv. Doch was wäre auch so ein unscheinbares Heim ohne gewisse Annehmlichkeiten? Treten wir hier hinter die Sichtblende... genau so... und schon fühlt man sich wie Zuhause, oder? Ein Studierzimmer und ein angenehmes Bett! Seht euch meine Sammlung nur an! Erlesene Werke über die Magick und die Dwemer. Sehr praktisch, wenn meine Maschinen gewartet werden müssen! Man kann hier in Ruhe und Sicherheit abwarten und lesen, während man sich versteckt und die Apparate arbeiten. Und das mit genug Luxus, um sich nicht vor Besuchern wie euch schämen zu müssen. Auch wenn es etwas klein ist, bringt es doch so viele Vorteile! Einfach wunderbar! Oh, euer Fisch ist fertig. Lasst ihn euch schmecken, meine Unheilsbrut ist ein vortrefflicher Koch, wurde mir zugetragen. Es stört euch hoffentlich nicht, wenn ich nebenher aus meinem Kelch ein wenig Blut trinke? Wo ist die Zuckerdose? Ah, da. Schon besser. Nur zu, nur zu, esst, esst! Ihr werdet eine ganze Weile hier bleiben müssen. Auf einen so wunderbaren Gast wie euch verzichte ich nur ungern.
Seid daher mein Gast, solange ich hier bleibe! Und danach zeige ich euch, wo ich wirklich wohne. Es wird euch gefallen, ich lasse dort ein Zimmer für euch einrichten.
(gez. Phyrkani)